Eines meiner Hobbys ist das Programmieren von Desktop-Anwenungen und Mikrocontroller-Anwendungen.
Im Bereich der PC-Programmierung (Desktop-Anwendungen) arbeite ich am liebsten mit der Programmiersprache Delphi™. Der Begriff Delphi (griechisch Δελφοι) wird nicht nur für die Programmiersprache, sondern auch für die komplette Entwicklungsumgebung benutzt. Mein Compiler ist die schon in die Tage gekommene Version 7, Delphi Enterprise von der Firma Borland Corporation. Derzeit ist - nach mehreren Besitzerwechslen - die Firma Embarcadero Technologies, Inc. der Besitzer dieses Compilers. Delphi ist ein sogenanntes Rapid Application Tool (RAD), welches auf Basis der Prorammiersprsache PASCAL in einer objektorientierten Version arbeitet. Mit diesem Tool könen sehr schnell und komfortabel GUI-basierte Anwendungen für PC's, aber auch für entsprechende Server-Anwendungen (z.B. Datenbank-Server, Web-basierende Server etc.) bis hin zu kompletten Multi-Tier Applikationen erstellt werden.
Im Bereich der Mikrocontroller-Anwendungen arbeite ich derzeit überwiegend mit 8-bit Flash-programmierbaren Mikrocontrollern der Firma Atmel. Angefangen hatte diese Thema für mich Ende der 70er Jahre mit dem 3-Chip 8080-System von der Firma Siemens. Damals eine kleine Revolution. Für viele kleine Anwendungen wären die Nachfolger des 8080-Systems, der 8085 oder weitere Dervivate wie der 8051 oder der 80535 noch sehr gut geeignet und brauchbar. Mittlerweile bevorzuge ich jedoch die Flash-programmierbaren Versionen, diese sind einfach einfacher zu handhaben. Im Bereich der 80-er Serie ist hier z.B. der 82S8253 ein sehr schöner Mikro für den Amateur.
Die Atmel-Chips wie z.B. den ATmega8 oder den ATmega32 programmiere ich entweder direkt in Assembler oder in C. In diesem Umfeld gibt es auch sehr komfortabel einsetzbare und vor allem preisgünstige Einplatinen-Systeme wie z.B. das Arduino-System (Flash-programmierbar mittels Bootloader über USB).
Lesen Sie dazu mehr in meinen entsprechenden Projekt-Seiten.
Im Bereich der Mikrocontroller-Programmierung verwende ich zur Entwicklung die freie integrierte Entwicklungsumgebung AVRStudio der Firma Atmel (siehe Abschnitt 'Links'). Diese enthält u.a. Editor, Assembler, und einen hervorragenden Debugger. Mit WinAVR ist ein freier C-Compiler verfügbar (Open Source), der sich nahtlos in AVRStudio integrieren läßt.
Als ISP-Programmer zur Programmierung der Firmware in den jeweiligen Flash-Controller verwende ich den mySmartUSB MK2, er ist preisgünstig und läßt sich softwareseitig in AVRStuidio integrieren. Neben der ISP-Funktionalität bietet er die Funktionen einer USB-USRT-Bridge, einer USB-TWI-Bridge und einer USB-SPI-Bridge.
Für die Arduino-Harware verwende ich die Arduino-Entwicklungsumgebung 'Arduino', ein Open Source Produkt. Mit Hilfe dieser IDE und der passenden Hardware wird nur noch ein USB-Kabel benötigt, um erste Erfahrungen in der Mikrocotroller-Programmierung sammeln zu können. Einstiegskosten je nach HW-Einkaufsquelle 16 € bis 25 € (Stand Sommer 2011), preisgünstiger geht es nicht!
Zum Einstieg in höhere Programmiersprachen gibt es weiterhin verschiedene PASCAL- sowie einen hervorragend dokumentierten BASIC-Compiler, welche in Form von Evaluierungs-Versionen frei verfügbar sind und bis 4K bzw. 8K Code erzeugen können (siehe Abschnitt 'Links'). Aus meiner Sicht besonders zu empfehlen ist der Compiler von mikroelektronika, da er auch Assembler-Listings erzeugt und sich so sehr schön studieren läßt, wie die Hochsprache PASCAL auf den Ziel-Code des Atmel-Prozessors umgesetzt wird.